Die Stiftung zur Unterstützung chronisch kranker Kinder (Krokids) hat das Ziel, die Teilhabechancen und Zukunftsperspektiven von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Sie will dazu beitragen, dass
➜ Medien, allgemeine Öffentlichkeit und Politik besser über Bedürfnisse und Nöte von chronisch Kranken informiert sind,
➜ Anliegen, Bedarfe und Wünsche chronisch Kranker in Schule, Ausbildung und Beruf stärker berücksichtigt werden,
➜ Einrichtungen der Jugendhilfe und Gesundheitsvorsorge speziell für chronisch Kranke zur Verfügung stehen,
➜ die Erkrankungen frühzeitig erkannt werden,
➜ gute und nachhaltige Therapien entwickelt werden.

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    Krokids-Tagung 2025
    Herausforderung für die Schule: Chronisch kranke Kinder und Jugendliche

    Die Aufzeichnung ist jetzt auf unserem YouTube-Kanal abrufbar.

    Mit rund 80 Teilnehmer:innen in Präsenz und mehr als 120 im Zoom war die Resonanz auf die Tagung beachtlich. Besonderes Interesse fand die Darstellung der Situation von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen im Schulalltag aus Sicht der Schulleitung sowie der betroffenen Kinder und Jugendlichen. Ob die Kinder und Jugendlichen im Schulalltag gut zurechtkommen, ist von vielen Faktoren abhängig. Auch Föderalismus und heterogene Schulstrukturen tragen dazu bei, dass Inklusion zwar als Zielvorgabe besteht, aber längst nicht in jeder Schule umgesetzt wird bzw. werden kann. Es fehlt an Personal, insbesondere an Schulgesundheitsfachkräften, an Schulungen sowie nach wie vor an Wissen über sowie Sensibilität für die besondere Situation chronisch kranker Kinder und Jugendlicher auch im Schulalltag und gerade bei politisch Verantwortlichen. Es bleibt noch viel zu tun!

    Foto: Susan Schrödel (Vorsitzende des Kindernetzwerkes), Johannes Hundte (Beiratsmitglied der Krokids-Stiftung)

    Die Krokids-Stiftung will das Thema vertiefen und dabei den Fokus auf psychische Erkrankungen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen legen. Diese nehmen in der Corona-Nachfolge derzeit rasant zu. Häufig haben chronisch kranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Übergangsphasen und Statuspassagen zusätzlich mit psychischen Problemen zu kämpfen.

    Zum Abschluss der Tagung wurde eine Befragung der Teilnehmer:innen durchgeführt. Die Auswertung finden Sie ⇒hier.


    Veranstaltungen und Forschungsprojekte

    Die Tagungen haben zum Ziel, die Situation von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen stärker ins Bewusstsein von allgemeiner Öffentlichkeit, Medien und Politik zu rücken, zentrale Akteur:innen aus dem Versorgungs- und allgemeinen Umfeld (Kita, Schule, Beruf, Freizeit) zu vernetzen sowie das Wissen über chronische Erkrankungen über die Grenzen der medizinischen Berufe bekannt und verständlicher zu machen. Die Projekte dienen der Erforschung von Themen und Sachverhalten des sozialen, politischen, klinischen und therapeutischen Umfelds von chronisch kranken Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Wissensgenerierung hat die Zielsetzung, die Lebenswelt (Kita, Schule, Ausbildung, Beruf, Freizeit), die psychosoziale Betreuung und Vorsorge sowie die Diagnostik und Therapie nachhaltig zu verbessern.

    Veranstaltungen

    Vernetzung und Kooperationen

    Die Stiftung kooperiert mit Verbänden, Vereinigung und Einrichtungen ähnlicher Zielsetzung, die sich ausschließlich oder mit einzelnen Projekten und Programmen für die Verbesserung der Lebenssituation chronisch kranker Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener einsetzen. Die Stiftung arbeitet u. a. zusammen mit dem Kindernetzwerk, dem Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster und der Kunsttherapie des Kroki-Hauses in Gießen.

    Finanzierung: Ermöglicht wird die Stiftungsarbeit durch die Erträge des Krokids-Stiftungshauses in Hagen (NRW), ein energieeffizientes Gebäude mit 22 barrierearmen Wohnung und dem dreizügigen Kindergarten „Emstlinge“, getragen von der Wegbereiter gGmbH aus Iserlohn. 

    Weitere Details zum Stiftungsbau

    Kooperationen