HERZLICH WILLKOMMEN
Die Stiftung zur Unterstützung chronisch kranker Kinder (Krokids-Stiftung) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Zukunftsperspektiven von chronisch kranken Kindern zu verbessern. Sie will dazu beitragen,
- diese Erkrankungen frühzeitig zu erkennen,
- gute und nachhaltige Therapien zu entwickeln,
- das Umfeld chronisch kranker Kinder in Kita, Schule oder Verein besser zu informieren und miteinzubeziehen,
- die Teilhabechancen chronisch kranker Kinder zu stärken.
ANKÜNDIGUNGEN
Krokids-Tagung 2025: Chronisch kranke Kinder und Jugendliche – eine Herausforderung für die Schule?
Juni 2025, Akademie Franz Hitze Münster
in Kooperation mit dem Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster
Dieser Fall ging durch die Presse: Eine 13 Jahre alte diabeteskranke Schülerin verstarb auf einer Klassenfahrt. Wie kam es dazu? Warum wurde sie nicht angemessen betreut? Wer ist verantwortlich: die Schule, das begleitende Lehrpersonal, die Eltern?
Der Tod der Schülerin macht deutlich: Schule und Lehrpersonal sind bisher nur bedingt auf die besondere Situation von chronisch kranken Schüler:innen eingestellt. Deren Krankheit ist nicht heilbar, aber sie ist auch nicht immer präsent und einschränkend. Insofern sind Schüler:innen mit chronischen Erkrankungen weit weniger im Fokus als Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderungsbedarf. Doch die chronischen Erkrankungen, wie etwa Asthma, Allergien, ADHS, Diabetes oder Depressionen, nehmen kontinuierlich zu und sie haben unmittelbare Auswirkungen auf den Schulalltag und das Unterrichtsgeschehen. Die Schule und das Lehrpersonal müssen sich darauf einstellen, informiert sein über die Pflichten der Schule und die Rechte der Kinder, Jugendlichen und Eltern hinsichtlich Teilhabe, Prävention und Betreuung. Was hier zu tun ist, wie sich Schule der Anliegen und Rechte chronisch kranker Schüler:innen annehmen und wie sich das Lehrpersonal darauf einstellen sollte, sind Themen der Tagung.
Veröffentlichung der Beiträge der Krokids-Tagung 2024
„Empowerment durch Recht. Patienten-, Eltern- und Kinderrechte in der Versorgung von chronisch Kranken“ demnächst in der Zeitschrift für Sozialreform und Sozialrecht Aktuell.
Neues Kooperationsprojekt in Arbeit
Selbsthilfe im Veränderungsprozess – untersucht am Beispiel der Selbsthilfegruppen und -vereinigungen für chronisch kranke Kinder und Jugendliche (in Kooperation mit der Universität Münster, dem Kindernetzwerk, der Hochschule Fulda und der Evangel. Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe)
Wissensverbreitung
Die Stiftung fördert Forschungsprojekte über entzündliche (autoimmune) Erkrankungen im Kindesalter (z.B. Prävention der Zöliakie). Mit dem Ziel, Wissen über chronische Erkrankungen über die Grenzen der medizinischen Berufe bekannt, besser zugänglich und verständlich zu machen, werden Symposien in zweijährlichem Abstand durchgeführt. Chronische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter werden aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick genommen und zugleich die Gelegenheit genutzt, zentrale Akteur*innen in diesem Versorgungsfeld an einen Tisch zu bringen und miteinander zu vernetzen.
Engagement und Vernetzung
Das bürgerschaftliche Engagement der Stiftung besteht in der Kooperation und Vernetzung mit Einrichtungen, Stiftungen und Initiativen, die sich ebenfalls für die Verbesserung der Situation chronisch kranker Kinder einsetzen, wie das Kindernetzwerk.
Finanzierung: Die Stiftung hat ein modernes energieeffizientes Gebäude mit Platz für einen dreizügigen Kindergarten und 22 seniorengerechte Wohnungen errichtet. Die Mieterlöse aus dem betreuten Wohnung und der KiTa kommen der Stiftung zugute und dienen der Verwirklichung der Stiftungsziele.